The Project Gutenberg eBook of Arabische Nächte, by Hans Bethge
The Project Gutenberg eBook of Arabische Nächte
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Title: Arabische Nächte
Author: Hans Bethge
Release date: October 28, 2007 [eBook #23228]
Language: German
Credits: E-text prepared by Juliet Sutherland, Irma Knoll, and the Project Gutenberg Online Distributed Proofreading Team (http://www.pgdp.net)
*** START OF THE PROJECT GUTENBERG EBOOK ARABISCHE NÄCHTE ***
E-text prepared by Juliet Sutherland, Irma Knoll,
and the Project Gutenberg Online Distributed Proofreading Team
(http://www.pgdp.net)
Bleib. Geh noch nicht hinweg. Laß mich dir sagen, Welch wilde Leiden ich um dich ertrug. Ich möchte wissen, ob auch du um mich Gelitten hast. Bleib noch und gib mir Antwort, Ob du das Band der Treue schon zerrissest, Das dich mit einem Mann verband, der nie, Auch in Gedanken nie, dir untreu war.
Was hast du während dieses Tags getan, Da Waffenlärm erklang und da der Sieg Die Deinen krönte? – O bedenke wohl, Daß morgen und die kommenden Tage voll Geheimnisvoller Zukunft sind, die heute Noch keines Menschen Aug enträtseln kann.
Dein Bildnis strahlt in meinen Augen, Dein Name lebt in meinem Mund, Du selber wohnst in meinem Herzen, – Wie wär es möglich, o Geliebte, Daß du dich je vor mir verbirgst?
Ich habe auf den Knien um ihre Liebe Sie angebettelt. Darauf sagte sie: Weißt du denn nicht, daß alle, die im Traume Mich zu besitzen meinen, beim Erwachen Verzweifelt sterben, weil sie nun erkennen, Daß sie mich nicht besitzen? Ach, zu viele Sind hingesiecht, aus Leidenschaft zu mir, Bis in den Tod. Die andern, die nicht wagten Mir ihres Herzens Qualen zu gestehen, Sind fortgereist und kehrten nie zurück ...
Und ich entgegnete: Ich bitte Gott Um Nachsicht für die Glut, die in mir lodert, Und werde standhaft und voll Mut beharren Bei meiner Liebe, die dich ganz umschlingt.
Und dann verließ sie mich. Und ich stand da Wie ausgedorrt, ein abgestorbener Baum.
Sie war so schön an jenem Abend und So heitern Augs. In kühnem Spiele ließ Ich ihren Mantel mählich niedergleiten, Den strahlenden, – und auch ihr Rock sank hin.
Und da die Nacht nun ihre dichten Schatten Gleich einem schweren Vorhang niederließ, Begann ich keck zu werden. Aber sie Entzog sich mir und sagte nur: „Auf morgen!“
Am andern Tag, zu festgesetzter Stunde, Traf ich sie wieder und gemahnte sie An ihr Versprechen. Sie erwiderte: „Die dunkeln Worte, die bei Nacht man spricht, Verlieren ihren Sinn am hellen Tag!“
Geliebte, wenn ich dich verlieren sollte, So werd ich fortziehn in die Einsamkeit, Um völlig zu erlöschen. In die Erde Werd ich ein Bild einzeichnen, das dir gleicht, Und werde es mit meinen Tränen netzen Und will es bitten, mich zu trösten in Der Einsamkeit, in der du mich gelassen.
Ich habe dich geliebt, im Übermaß. Wenn dieses Sünde ist, so bitt ich Gott: Er soll mir meine Sünde nicht verzeihn.
Nicht mehr zu lieben, hatte ich beschlossen, – Doch sie hat mich bezwungen. Ohne mir Die Stunde ihrer Ankunft mitzuteilen, Trat sie zu mir, gar strahlend ausgerüstet Mit ihrer Schönheit ganzem Waffenschmuck.
Sie zu besitzen, das ist goldnes Leben, Sie zu verlieren, das ist dunkler Tod.
Pfeil, Bogen und ein Schwert sieht man vereint In ihrem Blick. Gleich einer Oriflamme Glänzt ihres Leibes goldner Gürtel. Aber In ihren Schenkeln schreitet kühn der Sieg, Denn wer nur ihrer Schenkel Schreiten sieht, Der ist dem Tod durch Liebe schon verfallen.
Ich hatte mich dem Herrn geweiht. Jedoch Da sie dann zu mir kam, zerrannen meine Gelübde in ein Nichts. Und meine Schwüre Vergingen all in ihres Auges Schein.
Am großen Himmel glänzen die Gestirne. Ihr Funkeln gleicht dem Funkeln deiner Augen, Wenn du, o meine ängstliche Geliebte, Bei Nacht das Dunkel um dich her durchforschst, In Bangnis, daß dich Böses treffen könnte.
Ganz unten an dem Rand der Finsternis Streift goldig und verklärt die Morgenröte Mit Lächeln durch die sterbensmüde Nacht. Beim Anblick solches morgengoldnen Glanzes Träum ich von deines Haares goldnem Schein.
Ich fühle, daß ein Groll in mir ersteht, Wenn sie mit ihren Zähnen einem Kelch Sich naht. Warum denn müssen edle Perlen Sich stoßen an so schlechten Kelches Glas?
Ich fühle, daß ein Groll in mir ersteht, Wenn sie vorübergeht an einer Fackel, Die brennt. Warum erlischt die Fackel nicht Vor solcher edeln Klarheit meines Sterns?
O meine Seele, manchmal fühl ich wohl, Daß sich in mir ein Groll erhebt, der gegen Mich selber wütet, und ich leide schwer An jedem Blick, der meinem Mädchen gilt.
O könnte ich für immer alle Augen Mit Dunkel schlagen! Wisset wohl: sie hat Mir ihre Liebe ganz geweiht, und lächelnd Nahm meinen Körper sie als Pfand dafür.
Mein Körper wandelt ohne Seele nun, Denn meine Seele atmet jetzt in ihr, Und ihrer Hände Spielzeug ist mein Herz ...
Die Liebe blüht empor aus einem schnellen Empfinden, das die Seele neu belebt Und das der Seele dann den Tod versetzt, Wie einem schwachen Spielzeug, das zerbricht.
Die Liebe glüht aus einem scheuen Blick, Aus einem Wort, aus einem Handdruck auf, Und schon der erste Funken ist verzehrend Wie ein gewaltiger Brand. Ja, wenn das Feuer Einmal entzündet ist, so frißt es schnell Den ganzen, hochgebauten Holzstoß auf.
Laß, Schöne, einen Wettstreit uns begehn! Siegst du, so nimm mich hin. Trag ich den Sieg Davon, – so nehm ich ganz dich in Besitz.
Siegst du, so nimm mich hin und mache mich Zu einer silbernen Kette, die den Hals Dir ziert, und schüttle mich auf deiner Brust! Mach mich zu einem seidenen Gewande, Das sich um deinen warmen Körper schmiegt! Und mach ein goldnes Ohrgehäng aus mir, Das deine wunderfeinen Ohren schmückt!
Ach, eine Taube singt am frühen Morgen Voll dunkler Schwermut in dem grünen Wald. Sie denkt des Freundes, der verfloßnen Tage, Und ihre kummervollen Lieder wecken Den eignen Kummer mir in wunder Brust.
Oft brachte mich ihr Weinen um den Schlaf, Mein Weinen auch hat sie nicht schlafen lassen; Ich jammre, aber sie versteht es nicht, Sie jammert, und auch ich versteh es nicht, Unmöglich, daß wir uns begreiflich machen, Nur daß sie leidet, – dieses fühle ich, Nur daß ich leide, – ja, das fühlt sie wohl.
Eines Abends, als sich der Dichter Ibn il Khayat zu seiner Freundin
begeben wollte, fiel er, ganz erregt durch den Gedanken, daß er sie
wiedersehen sollte, ohnmächtig auf der Schwelle vor der Wohnung der
Geliebten nieder. Diese hatte den Fall seines Körpers gehört, kam
herbei, öffnete die Tür und neigte sich über den Ohnmächtigen, eine
Fackel in der Hand. Ein Tropfen heißes Wachs fiel in das Angesicht des
Dichters, und der dadurch verursachte Schmerz führte den Ohnmächtigen
schnell in das Bewußtsein zurück. Ibn il Khayat erkannte die Freundin,
die sich über ihn neigte, und begrüßte sie, ohne daß er sich die Zeit
nahm aufzustehen, mit den folgenden Worten:
O du, beeile dich nicht allzusehr, Das Feuer an das Antlitz deines Freundes Zu bringen, – seine Tränen, die für dich, Für dich nur fließen, würden deine Fackel Gar schnell verlöschen, eh du dichs versiehst.
Entzünde lieber meinen Leib und alles, 60Was an mir ist; nur nimm dich, bitte, bitte, In acht, mit deinem grimmen Feuer an Mein Herz zu rühren; dieses darfst du nimmer Verbrennen, – denn du selbst wohnst ja darin!
Dies Schwert von Amru hat den Ruf, das beste Zu sein, das je in einer Scheide stak. Es leuchtet bläulich. Schwarze Rinnen laufen Über die Klinge, die zwei Schneiden zeigt: Hier herrscht der Tod, der stolze, dunkle Tod.
Ein jäher Blitzstrahl hat den Brand entfacht, Darin dies edle Schwert geschmiedet wurde; Der Künstler, der es schuf, hat es in Gift Von fürchterlicher Art getränkt. Wenn man Es aus der Scheide zieht, so leuchtet es Wie Sonnenglanz und blendet unser Aug.
Ob jener, der dem Feind ans Leben will, Es in der Rechten oder Linken führt, – Dies bleibt sich gleich: denn immer unentrinnbar Sind seines Stahls vernichtende Gewalten.
Sein Glanz bewirkt, daß unsre Augenlider Anheben zu erzittern, wie ein Vogel Verängstet mit den Flügeln zittert. Lodernd, Gleich einer wilden Fackel, ist sein Leuchten.
64Mitunter will auch scheinen, daß es anhebt Zu wogen wie das sonnbeglänzte Weltmeer, Oder es schimmert plötzlich funkelnd auf, Gleich einer Quelle silberklarem Wasser.
Am Tag der Schlacht, geschwungen von dem Arme Eines ergrimmten Kriegers, richtest du, O Schwert von Amru, die entsetzlichste Vernichtung an. Treu dienstbar deinem Herrn, Führst du ihn immer nur zu Sieg und Ruhm!
O Nahma! Noch ein einziges Mal, bevor Du abreist, laß den Anblick deiner Schönheit Mich Armen kosten, daß ein wenig sich Mein Herz beruhigt, welches sterben wird, Wann du erst fern bist. Falls es dir jedoch Verdruß macht, meine Bitte zu gewähren, So laß sie unerfüllt. Ich werde zwar An meiner Traurigkeit den Tod erleiden, Doch will ich lieber sterben, als den kleinsten Verdruß bereiten dir, o Himmlische.
O Grab! O Grab! Sind nun in deiner finstern Behausung all die Reize der Geliebten, Die ich verlor, dahin? Das Angesicht, Das noch vor kurzem so voll Frische war, Ist es schon farblos jetzt und mißgestaltet?
O Grab, du bist doch das Gewölbe nicht Des Himmels, und du bist doch auch kein Garten: Wie kannst du bergen denn in deinem Schoße Ein schlankes Zweiglein und den süßen Mond?
Ein rasend verliebter Jüngling schrieb einst die folgende Frage an die
Tür seiner Angebeteten. Der Dichter Asmaï ging vorüber, las die Verse
und schrieb eine Antwort darunter. Der Liebende tat darauf eine zweite
Frage, auf welche der Dichter wiederum antwortete – usw. usw.
Der Liebende: Beim Namen Gottes, ihr, die Liebe kennt, Laßt es mich wissen, was ich tun muß, was Ein Jüngling tun muß, dem in seinem Herzen Die ganze Leidenschaft der Liebe rast!
Der Dichter: Er soll verbergen seine Leidenschaft, Er soll sich üben in Geduld, was immer Auch kommen mag, und soll demütig sein Und von bescheidnem Sinn zu jedermann.
Der Liebende: Aber wie soll er seine Liebe denn Verbergen, wenn ihn seine Liebe tötet, Wenn seine Leidenschaft ihm Tag um Tag Immer entsetzlicher die Brust zerreißt?
73Der Dichter: Wenn er nicht mehr die Kraft hat, sein Gefühl Und seine Pläne schweigend zu verbergen, So ist der Tod für den Unseligen Das einzige, was ihm zu wünschen bleibt.
Der Liebende: Ich glaub euch, ich gehorche, und ich ende Mein junges Leben. Aber jene, die Mein Herz und meine Seele so umstrickte, Soll wissen, daß ich ihretwegen starb!
Vor ihrer Türe hingestreckt, hauch ich Mein Dasein aus. Vielleicht winkt mir das Glück, Daß mich der Tag der Auferstehung einst Mit der zu heiß Geliebten noch vereint!
Welch Ruhm für uns, daß du bei uns erscheinst Mit vollen Händen streun wir Weihrauch aus, Hell leuchten soll die Nacht wie Tagesschein!
Und ich will, als ein Zeichen meiner Freude, Hingehn und meine Wohnung schön bekränzen Und ihre Räume ganz mit Duft erfüllen Von Rosenwasser, Kampfer und Muskat!
Ist es nicht seltsam, daß ich von dem Wunsche Nach ihr ergriffen bin? Ich frage, wo Sie sein mag, – und sie ist doch ganz in mir! Mit diesen Augen such ich sie, obgleich Ihr Bild in diesen Augen lebt und webt. Mein Herz schlägt heftiger bei dem Gedanken, Daß ich sie wiedersehe, – und sie atmet Doch zwischen meinen Rippen, ja, bei Gott!
Der Apfel, den ich aus der Hand empfing Des reizendsten, gazellenhaften Mädchens, War von ihr selbst gepflückt, von einem Zweige, Der biegsam wie ihr eigner Körper war.
Und es war süß, die Hand darauf zu legen, Als sei's der Busen derer, die ihn schenkte; Hold duftete der Apfel wie der Atem Der Geberin; die Farbe ihrer Wangen Sah man auf ihm; und ihre Lippen meint ich Zu spüren, da ich an den Mund ihn nahm.
Mit all den Schätzen, danach du Verlangen trägst, Ist es dasselbe wie mit deinem Schatten: Wenn du den Schätzen nachjagst, so erreichst du sie Niemals. Doch wende ihnen nur den Rücken zu: So folgen sie dir nach, wie es dein Schatten tut.
Einst lebte ein Dichter, der von heftiger Liebe für die schönste seiner
Sklavinnen ergriffen war. Aber diese verschmähte den Unglücklichen und
ließ ihn ihre ganze Verachtung fühlen. Eines Nachts, als der Dichter
allein war, um sich ungestört dem Genuß des Weines hinzugeben, dachte er
an die Geliebte und überlegte, auf welche Weise er sie für ihre Kälte
und ihren Eigensinn strafen könnte. Da nun der Wein sein Gehirn mehr und
mehr verwirrte, erhob er sich plötzlich, besiegt zugleich von der
Trunkenheit der Liebe und des Weines. Er ergriff eine brennende Fackel
und legte sie an die Tür der Sklavin, um die Schöne samt ihrem Hause zu
verbrennen. Schon züngelten die Flammen an der Tür empor ... da eilte
man herbei und löschte das Feuer. Man ergriff den Poeten, und bei
Tagesanbruch führte man ihn vor den Richter. Dieser fragte den
Übeltäter: „Was hat dich hingerissen, das Haus deiner Sklavin in Brand
zu stecken?“ Der Dichter erwiderte mit diesen Versen:
„Da mir die Spröde immer widerstrebte Und mir doch immer heftiger das Feuer 90In meiner Brust entzündete, da fand ich Kein Mittel mehr, der Liebe zu entfliehen, Und auch kein Mittel, das den Schlaf mir schenkte, Und also schritt ich hin vor ihre Türe Und ließ mich nieder, wie ein treues Pferd Sich vor die Schwelle seines Herren streckt.
Da flog ein Funken, ohne daß ich's wollte, Von meines Herzens Glutball fort, ein kleiner, Kaum wahrnehmbarer Funken, und er steckte Die Tür in Brand ... mein eigner Wille hat Mit diesem nächtigen Brande nichts zu tun!“
Der Richter hatte seinen Gefallen an dem Poeten. Er fand die Ausrede
hübsch erdacht und die Verse reizend. Gerührt durch das Schicksal des
armen Verliebten, bezahlte er für ihn die Strafe und schenkte ihm die
Freiheit zurück.
O Frühlingstage! Tage des Entzückens! Die Vögel singen jubelnd um die Wette, Und aus dem Strauche glänzt die Rose auf, Weißschimmernd, wie die reine Stirn der Scham, Oder errötend, gleich den holden Wangen Furchtsamer Jungfraun. Seht, das frische Laub Schwankt hin im Zephir wie ein Mensch, der leise Im holden Dunste alten Weines schwankt, Und durch die Ebene sickert sacht der Strom, So wie der Schlaf sich in die stillen Augen Der Kinder einschleicht, welche müde sind.
Nie werd ich diese wundervolle Nacht Vergessen, da der Vollmond seine Strahlen Uns bis zum taubeglänzten Morgen lieh. Wir waren ganz allein; kein Späher hatte Sein Aug auf uns, – und silbern lief der Strom Mit Flüstern durch den stillen Schoß der Nacht.
Und dann erschien die Morgenröte: herrlich Wie funkelnde Rubine, und der Strom Trieb goldne Fluten durch das blühende Land!
Der Zephir ist der wahre Freund der Liebenden: Er hebt die Schleier auf, darunter die Gesichter Der Schönen sich verbergen. Auch den stolzesten Der Weidenzweige zwingt er, auf die kühle Stirn Des Baches einen Kuß zu drücken. Der Verliebte, Der fern von seiner Stadt und seiner Freundin weilt, Schickt auf dem Zephir seiner Liebsten Grüße zu, Die ihrem harrenden Herzen ein Entzücken sind.
Seitdem der Bach in einem Liebesbunde Mit eines Baumes schwanken Zweigen steht, Erfüllt die Zweige schmerzliches Verlangen, Sobald der Bach in Sommersglut erlosch.
Doch sieh! jetzt kommt er wieder, und nun eilt er, So schnell er kann, um des geliebten Baumes, Des lang verlaßnen, Füße zu liebkosen, Und seines Wassers leises Rauschen scheint Von großer Sehnsucht Qualen zu berichten, Die ihn erfüllten, da er ferne war.
Dies edle Pferd ist schneller als ein Blick Aus unsern Augen. Wenn es vorwärts stürmt, Läßt es die Schnelligkeit des Windes und Des Blitzes hinter sich. Seht, es ist schwarz, Doch weiß glänzt seine Stirn, auch seine Füße Sind blendendweiß. An eine Winternacht Gemahnt es mich, darin der Mond erglänzt, Umgeben von dem Reigen der Gestirne.
Sie sagte mir: „Auf deinen Wangen ist Ein Bart gewachsen, der dein Antlitz schwärzt. Warum, o Freund, läßt du dein Antlitz denn So häßlich werden?“ – Ich entgegnete: „Du hast in meiner Brust ein flammend Feuer Entfacht, – der Rauch von diesem Feuer ist's, Der nun mein Antlitz schwarz erscheinen läßt.“
Wenn du erscheinst, beneidet wohl der Tag Das Hemdlein, das du trägst. Er möchte wohl Dein Hemd besitzen, um es triumphierend Der Sonne hinzuhalten, die darob Vor Eifersucht ihr goldnes Licht verlöre.
Wenn du vorbeigehst, werden alle Frauen Von Neid erfüllt, daß ihnen nicht ein Wuchs Wie dir gegeben ward. Gepriesen sei Das Tal Agathe, deinem Mund zu Ehren, Gepriesen sei der Glanz der Perlen, der Dem blanken Schimmer deiner Zähne gleicht!
Wer deine Wangen demutvoll betrachtet, Der meint wohl in das Paradies zu schauen. Doch irrt er, – deine Wangen sind die Hölle! Der Purpur deiner Wangen gleicht dem Feuer, Das aus den Schlünden der Verdammnis sprüht!
105Es geht die Legende, die Araber hätten, als sie zu dichten begannen,
ihre Verse dem vertrauten Rhythmus des Kamelschritts angeglichen.
Vielleicht ist etwas Wahres an dieser Legende, denn die rhythmische
Bewegung der verschiedenen Gangarten des Kamels ist dem Araber, der so
nahe mit diesem Tiere befreundet ist, immer etwas sehr Vertrautes,
vermutlich der vertrauteste äußere Rhythmus gewesen, der sein Ohr
erreichte, und noch die Dichter der geschichtlichen Zeit haben sich in
poetischer Fiktion mit Vorliebe in die Lage von Wüstenreisenden
versetzt.
*
Die arabische Sprache zeigt ein reich entwickeltes Lautsystem, in dem die vielfachen
Nuancen der Kehl- und Zischlaute überwiegen. Die Konsonanten spielen eine
ungleich wichtigere Rolle als die Vokale, von denen nur a, i und u unterschieden
werden, in ihrer Klangfarbe freilich mannigfach schattiert durch die Einwirkung
der sie umgebenden Konsonanten. Der Wortschatz des Arabischen ist sehr groß,
aber natürlich auf den verhältnismäßig engen Bezirk arabischen
Denkens begrenzt. Es hat arabische Lexikographen gegeben,106
die behaupteten, 1000 Worte für das Kamel, 500 für den Löwen
und das Schwert aufbringen zu können. Das sind rhetorische Übertreibungen,
aber es ist wahr, daß der Araber eine sehr reiche, blumige, nuancenvolle
Synonymik für die Dinge, die ihn am meisten angehen (Tiere der Herde, die
Schlange, Waffen, das Pferd, der Löwe, die Wüste), entwickelt hat.
*
Im Araber hat die semitische Rasse ihre edelste Ausbildung erfahren. Man
kann sagen, der Araber ist der Grieche unter den Semiten. Er ist
ritterlich und peinlich bedacht auf seine Ehre, gastfreundlich,
ehrgeizig, stolz auf sein Herrenwesen und sein Geschlecht, leicht
empfindlich, ruhmbegierig, aber auch ruhmrednerisch und eitel. Er ist
tapfer und herrschsüchtig, Stamm lebt neben Stamm, und er hat es nie
vermocht, sich einem größeren Staatswesen willig unterzuordnen. Bei
leidenschaftlicher Lebensfreude ist er ein Verächter des Todes. Er ist
ein Phantast in Liebesdingen (die Verse dieses Buches bezeugen es), ein
stark idealistischer, schwärmerischer Zug geht durch sein geistiges
Wesen, und die Frauen 107
nahmen bei ihm, bevor er mit fremden Völkern in
nähere Berührung kam, eine besonders geachtete Stellung ein. Eine
Zeitlang war ein richtiger Frauenkult, ähnlich wie bei uns der
Minnedienst, unter den arabischen Dichtern im Schwang.
Die Poesie der Zeit vor Mohammed ist die Poesie eines Nomadenvolkes in
der Wüste. Großzügige Naturschilderungen sind uns überliefert worden,
daneben vor allem Kampf- und Heldengesänge und Lobpreisungen des
Stammes, dem der betreffende Dichter angehört. Freundschaft und
Gastfreundschaft werden besungen, Trink- und Liebeslieder erklingen, die
irdische Freude wird gefeiert, der Sinn ist in jener Zeit durchaus auf
das Reale gewendet, und die Gedichte machen vielfach den Eindruck von
Improvisationen. Fragen nach den ewigen Dingen, religiöse Empfindungen
und Skrupel sind den Dichtern der Epoche vor Mohammed so gut wie
unbekannt.
Viele Dichternamen sind aus der alten Zeit erhalten, alle werden
überstrahlt durch Amr-il-Kaïs. Er war schon ein Zeitgenosse Mohammeds
und schließt die Epoche des arabischen Altertums ab. Er ist ebenso als
Abenteurer und Don Juan berühmt wie als Dichter. Er stammte aus
königlichem Geblüt, wurde von seinem Vater 108
verstoßen und vagabundierte
darauf mit befreundeten Genossen im Lande umher, jagend, liebend und
immer auf den Genuß des Lebens bedacht. Als dann sein Vater von einem
feindlichen Stamme erschlagen wurde, machte es sich Amr-il-Kaïs zur
Pflicht, den Gemordeten zu rächen und das Erbe seiner Väter für sich und
seinen Stamm zurückzugewinnen, was ihm aber nicht gelang. Sein Leben
wurde eine Kette gefahrvoller kriegerischer Abenteuer. Der oströmische
Kaiser Justinian erfuhr von ihm und seinen tollkühnen Kriegszügen. Er
berief ihn an seinen Hof nach Byzanz und ernannte ihn im Jahre 530 zum
Phylarchen von Palästina. Auf der Reise nach Palästina ist Amr-il-Kaïs
zu Angora in Kleinasien gestorben, nachdem er schon längere Zeit siech
und elend war. Aber die Sage will, daß er auf Veranlassung des Kaisers
Justinian vergiftet worden sei, da er eine kaiserliche Prinzessin
verführt habe.
Die Gedichte des Amr-il-Kaïs sind uns leider nicht gut erhalten, aber
auch in der mangelhaften Form, in der sie auf uns gekommen sind, gehören
sie zu dem Schönsten, was die arabische Poesie hervorgebracht hat. Sie
sind von einer mächtigen Sinnlichkeit und gefallen sich nicht in Andeutungen
oder Umschreibungen, sondern sie bringen109
alle Empfindungen, Erlebnisse und Wünsche in klare, üppig hinströmende
Worte und preisen immer wieder den Genuß der Freuden dieses Daseins. Amr-il-Kaïs
war ein Don Juan der Wüste, ein dichtender, strahlender Held der Liebe,
und sein Name wird noch heute, zumal von den Frauen, mit Verehrung und leisem
Schauer genannt. Mohammed hat von ihm gesagt, er sei der Führer der Dichter
auf dem Wege zur Hölle.
*
Das Auftreten Mohammeds bedeutet den wichtigsten Wendepunkt in der
Entwicklung arabischen Geistes und arabischer Kultur. Durch Mohammed und
die fanatische Ausbreitung seiner Religion haben die Araber ein gutes
Stück der Welt erobert, und sie taten es als ein Volk der Wüste, das an
die größte Einfachheit der Lebensführung, an Entbehrung und Nüchternheit
gewöhnt war. Als der Kaiser Heraklius arabische Gefangene, die nicht vor
ihm niederknien wollten, fragte, welchen Palast ihr Kalif bewohne,
antworteten sie: „Eine Lehmhütte.“ „Woraus besteht sein Gefolge?“ fragte
der Kaiser weiter. „Aus Armen und Bettlern.“ „Was ist sein Thron?“
„Enthaltsamkeit und Erkenntnis.“
110Diese äußeren Lebensverhältnisse, und in ihrem Gefolge der Charakter des
Volkes, wurden nach den siegreichen Erobererzügen, die den kühnen
Weltstürmern Syrien und Persien, Ägypten, Nordafrika, Sizilien und
Spanien zu Füßen zwangen, gründlich verändert. Die Araber nahmen während
der folgenden Jahrhunderte viel von dem Wesen der durch sie besiegten
Völker an, da diese den Siegern an Kultur bedeutend überlegen waren. Die
schlichten, bäurischen Araber wandelten sich zu anspruchsvollen
Städtern, sie gewöhnten sich allmählich an eine vornehme Lebensart, und
neben einer sorgfältigen Ausbildung des Geistes wurden ihnen Luxus und
Üppigkeit bald zum Bedürfnis. Im 9.–11. Jahrhundert blühte die arabische
Philosophie, die es freilich zu schöpferischen Gedanken nicht gebracht
hat, sondern im Grunde immer von Aristoteles und Plato abhängig blieb.
Bedeutendes haben die Araber in ihrer Blütezeit als Mathematiker,
Astronomen, Historiker und Geographen geleistet.
Als den größten Dichter der klassischen Zeit nach Mohammed muß
man Abu Nuwas ansprechen. Er nimmt in der arabischen
Literatur etwa die Stelle ein, die Hafis in der persischen 111
bekleidet. Man hat ihn auch den arabischen Heine genannt. Er ist eine glänzende
Erscheinung, voll Lebenslust und Lebensübermut, dem Weine und dem Weibe
schwelgerisch zugetan, voll Phantasie und hingebender Empfindung. Freilich findet
man bei ihm schon deutlich die Zeichen der Zersetzung. Er hat zynische Gedichte
geschrieben, die das wankende sittliche Empfinden seiner Zeit charakterisieren.
Er hat Spottgedichte auf religiöse Zustände gemacht, die bezeugen,
wie Mohammeds Lehre bei den Gebildeten unter dem Einfluß skeptischer Philosophie
zu wanken begann. Abu Nuwas' Leben und Dichten war den frommen Seelen im Lande
ein Ärgernis. Er verbrachte seine wichtigsten Jahre in Bagdad am Hofe Harun-al-Raschids
und seiner Nachfolger. Seine übermütigen Reden haben ihm mehrfach
Kerkerstrafen zugezogen, und es heißt, daß er sogar einmal auf dem
Schafott gestanden habe. Alte Berichte erzählen folgendes: Als der Dichter
gestorben war, gingen nur wenige Menschen hinter seinem Sarge, denn er wurde
von den Rechtgläubigen gehaßt. Zufällig wurde am gleichen Tage
ein Gelehrter mit großer Pracht bestattet. Als nun die Leidtragenden den
fast verlassenen Sarg des Dichters sahen, ergriff sie Scham, 112denn
sie ahnten, daß hier einer der Größten aus dem Reiche ihrer
Dichtung bestattet wurde, und so folgten sie dem Sarge nach, und Abu Nuwas kam
auf solche Weise zu einem anständigen Begräbnis.
Die späteren Dichter der klassischen Zeit sind vielfach von Abu Nuwas
abhängig. Hervor ragen Motenebby und Abu Firas. Der erstere, von den
Arabern besonders geschätzt, gefällt sich in Sprachkünsteleien und
gezierten Wortspielen, die dem europäischen Geschmack wenig zusagen. Abu
Firas war der letzte Vertreter des alten ritterlichen Arabertums, ein
vornehmer, sympathischer Sänger, der für Frauen, Krieg und Jagen
schwärmte und dessen temperamentvolle Strophen eine echte
Gelegenheitspoesie darstellen. Er ist in der Schlacht gefallen, in der
Blüte seiner Jahre.
Das 11. Jahrhundert führte ein Epigonentum herauf, in dem ein
philologisch-alexandrinischer Geist über den dichterischen triumphierte.
Die Kenntnis der technischen Regeln der Dichtkunst, Formspielereien und
grammatische Kunststücke galten jener Zeit mehr als schöpferisches
Können. Die Form der Makame (zu deutsch: „Unterhaltung“) wurde erfunden,
eine Art gereimter Prosa, 113in der man auf feuilletonistische Art zu
plaudern liebte, wobei der Inhalt ungleich weniger wichtig war als
witzige Kombinationen von Wortspielen und Reimen. Hariri, dessen Makamen
von Rückert ins Deutsche übertragen worden sind, hat die neue Form, der
für unser Gefühl etwas unangenehm Geschwätziges anhaftet, ihrer
Vollendung zugeführt. In der Makame, die das Zeichen dichterischen
Verfalls unverkennbar an der Stirn trägt, hat sich die Entwicklung der
arabischen Lyrik allmählich wie im Sande verlaufen.
Im 13. Jahrhundert wurde der arabischen Kultur, die ihre alte Größe und
Gesundheit längst eingebüßt hatte und für den Zusammenbruch reif
geworden war, ein gewaltsames Ende bereitet. Die Horden der Mongolen
stürmten in wilden Wellen über die arabischen Länder fort, zerstörten
die bunten Moscheen und die Schlösser mit ihren zierlichen Marmorhallen,
– und die Araber haben es bis heute nicht vermocht, sich aus jenen
Tagen nationaler Vernichtung zu einem stärkeren Staats- oder
Geistesleben emporzuraffen. Vorläufig ist auch keine Aussicht, daß sich
ein neuer Glanz aus der Asche dieses edeln, einst weithin herrschenden,
aber von der Zeit zerbrochenen Volkes erhebt.
114
Die Quellen für die Nachdichtungen meines Buches finden sich bei alten
französischen Orientalisten, die in ihren Büchern philologisch getreue
Prosatexte nach den arabischen Originalen dargeboten haben. Folgende
drei wichtige Werke kamen in Betracht: Silvestre de Sacy, Chrestomathie
arabe (Paris, 1806); Jean Humbert, Anthologie arabe (Paris, 1819);
Grangeret de Lagrange, Anthologie arabe (Paris, 1828). In neuerer Zeit
haben Ferdinand de Martino und Abdel Khalek Bey Saroit eine hübsche,
gleichfalls aus Prosatexten bestehende Anthologie de l'amour arabe
(Paris, 1902) zusammengestellt, der ich auch verpflichtet bin.
HANS BETHGE
VIERTE AUFLAGE (8. BIS 12. TAUSEND). ALLE RECHTE
VORBEHALTEN. VERTONUNG UND REZITATION DER
VERSE NUR MIT ERLAUBNIS DES HERAUSGEBERS
GESTATTET. DIESES BUCH WURDE GEDRUCKT VON
E. HABERLAND IN LEIPZIG. TITEL UND EINBAND
ZEICHNETE E. R. WEISS.
INSEL-VERLAG ZU LEIPZIG
KLASSIKER- UND GESAMTAUSGABEN
GROSSHERZOG WILHELM ERNST-AUSGABE DEUTSCHER KLASSIKER
Als wir vor anderthalb Jahrzehnten die Großherzog Wilhelm Ernst-Ausgabe
begründeten, galt es, etwas durchaus Neues in Deutschland einzuführen.
Heute steht die Ausgabe, die die einzige ihrer Art geblieben ist, an
Popularität kaum einer anderen nach. Der von Jahr zu Jahr steigende
Absatz beweist, wie sehr sich diese schön und klar auf undurchsichtiges
Dünndruckpapier gedruckten und schmiegsam gebundenen Bände die Gunst der
Bücherliebhaber und wirklichen Leser unserer Klassiker erworben haben.
Zu den äußeren Vorzügen gesellen sich die inneren: eine durchaus
einwandfreie, von den zuverlässigsten Herausgebern besorgte
Textgestaltung, größte Vollständigkeit, so daß z. B. unsere
Goethe-Ausgabe an Vollständigkeit nur noch von der Weimarer
Sophien-Ausgabe übertroffen wird, und eine musterhafte Anordnung, durch
die die einzelnen Werke zunächst nach ihrer Zugehörigkeit in Gruppen
geteilt, innerhalb dieser aber zeitlich geordnet sind.
Es sind erschienen:
GOETHES SÄMTLICHE WERKE in sechzehn Bänden. Herausgegeben unter
Mitwirkung von Fritz Bergmann, Hans Gerhard Gräf, Max Hecker, Kurt Jahn
und Carl Schüddekopf. In Ganzleinen M 460.—, in Leder M 1300.—.
Einzelausgaben:
I:
Romane und Novellen, I. Band. In Leinen M 30.—.
II:
Romane und Novellen, II. Band (Wilhelm Meister). In Leinen M 32.—.
III:
Aus meinem Leben. Dichtung und Wahrheit. In Leinen M 32.—.
IV:
Italienische Reise, Kampagne in Frankreich 1792, Belagerung von Mainz 1793. In Leinen M 28.—.
V:
Annalen und kleinere autobiographische Schriften. In Leinen M 26.—.
VI:
Dramatische Dichtungen, I. Band. In Leinen M 25.—.
VII:
Dramatische Dichtungen, II. Band. In Leinen M 30.—.
VIII:
Dramatische Dichtungen, III. Band. In Leinen M 32.—.
IX:
Kunstschriften, I. Band. In Leinen M 30.—.
X:
Kunstschriften, II. Band. In Leinen M 30.—.
XI:
Übersetzungen und Bearbeitungen fremder Dichtungen. In Leinen M 28.—.
XII:
Schriften zur Literatur- und Kulturgeschichte, I. Band. In Leinen M 28.—.
XIII:
Schriften zur Literatur- und Kulturgeschichte, II. Band. In Leinen
M 28.—.
XIV und XV:
Die lyrischen und epischen Dichtungen in zeitlicher Folge.
Zwei Bände. In Leinen M 50.—.
XVI:
Naturwissenschaftliche Schriften. In Leinen M 32.—.
Als Ergänzungsband erschien in gleicher Ausstattung:
GOETHES GESPRÄCHE MIT ECKERMANN. Vollständige Ausgabe. 11.–15. Tausend.
In Leinen M 34.—. In Leder M 110.—.
SCHILLERS SÄMTLICHE WERKE in sechs Bänden. Herausgegeben von Albert
Köster und Max Hecker. In Leinen M 170.—, in Leder M 600.—.
Einzelausgaben (in Leinen je M 30.—):
Dramen I. Teil. – Dramen II. Teil. – Gedichte und
Erzählungen. – Historische Schriften. – Philosophische
Schriften. – Übersetzungen.
SCHOPENHAUERS WERKE in fünf Bänden. In Leinen M 160.—, in Leder M 500.—.
Einzelausgaben:
Die Welt als Wille und Vorstellung. Zwei Bände. Herausgegeben von Ed.
Grisebach. In Leinen M 64.—. Kleinere Schriften. Herausgegeben von Max Brahn. In Leinen M 32.—. Parerga und Paralipomena. Zwei Bände. Herausgegeben von Hans Hennig. In
Leinen M 64.—.
KANTS SÄMTLICHE WERKE. Herausgegeben von Felix Groß. Taschen-Ausgabe in
Format und Schrift der Großherzog Wilhelm Ernst-Ausgabe deutscher
Klassiker. Sechs Bände. In Leinen M 210.—.
Band
I:
Vermischte Schriften (darin: Anthropologie,
Streit der Fakultäten u. a.).
Band
II:
Naturwissenschaftliche Schriften.
Band
III:
Kritik der reinen Vernunft.
Band
IV:
Kleinere philosophische Schriften.
Band
V:
Kritik der praktischen Vernunft. Metaphysik der Sitten. Zum ewigen Frieden.
Band
VI:
Kritik der Urteilskraft.
Auf Dünndruckpapier gedruckt und schmiegsam gebunden erschienen
ferner:
THEODOR STORM: SÄMTLICHE WERKE. Herausgegeben und eingeleitet von Albert
Köster. Einbandzeichnung von Walter Tiemann.
11.–13. Tausend. Vier Bände. In Leinen M 180.—
Wohl keinem neueren Dichter ist die Sorgfalt gewidmet worden, wie sie
hier Albert Köster auf die kritische Ausgabe der Werke Theodor Storm
verwandt hat. Galt es doch, mehr als 200 Drucke und Handschriften zu
vergleichen, um die Texte von den Vernachlässigungen und Verunstaltungen
zu befreien, die an vielen Stellen den Dichterwillen bis zur
Unverständlichkeit entstellten. Dafür ist eine Ausgabe entstanden, die,
gleichwie der Dichter im Herzen eines Volkes unvergänglich bleibt, die
Anwartschaft zu dauerndem Bestande in sich trägt.
GOTTFRIED KELLER: GESAMMELTE WERKE. Eingeleitet von Ricarda
Huch. Einbandzeichnung von E. R. Weiß. Vier Bände.
In Leinen M 200.—, in Leder M 600.—.
Band
I:
Einleitung. Gedichte. Das Sinngedicht.
Band
II:
Der grüne Heinrich.
Band
III:
Die Leute von Seldwyla. Sieben Legenden.
Band
IV:
Züricher Novellen. Martin Salander.
JENS PETER JACOBSEN: SÄMTLICHE WERKE. Autorisierte Übertragung von
Mathilde Mann, Anka Matthiesen und Erich Mendelssohn. Mit dem von A. Helstedt 1885 radierten Porträt. 16.–21. Tausend. In Leinen M 40.—, in
Leder M 120.—.
Inhalt: Niels Lyhne, Frau Marie Grubbe und sämtliche Novellen und
Gedichte.
SHAKESPEARES GESAMMELTE WERKE in Einzelausgaben. Auf Grund der
Schlegel-Tieckschen Übertragung bearbeitet und vielfach erneuert von
Hermann Conrad, Max Förster,
Ludwig Fraenkel, Marie Louise Gotheim,
Rudolf Imelmann, Fritz Jung,
Max J.Wolff. Jeder Band in Pappband M 10.—.
Bisher erschienen:
Macbeth. Herausgegeben von Hermann Conrad.
Hamlet. Herausgegeben von Max J. Wolff.
Othello. Herausgegeben von Max J. Wolff.
Ein Sommernachtstraum. Herausgegeben von Max J. Wolff.
Der Sturm. Herausgegeben von Hermann Conrad.
Weitere Bände werden in kurzen Abständen folgen.
Bearbeitung und Erläuterung mancher dem modernen Leser nicht sofort
geläufigen Einzelheiten sind unter allen Umständen wünschenswert und
sind in diesem Falle so taktvoll und so fern aller bloßen Gelehrsamkeit
gehalten, daß die Frage nach kundiger Führung hier aufs glücklichste
gelöst erscheint. Die Bände, die sich in schlichtem grauen Pappband
präsentieren, sind in einer hübschen, schmalen Fraktur, die Namen der
Sprechenden in Antiqua gedruckt, was ein ungemein geschmackvolles
Satzbild gibt. Die Titelblätter sind mit Vignetten von Walter Tiemann
geschmückt, kleinen sinnvollen Holzschnitten von großem Reiz.
F. M. DOSTOJEWSKI: SÄMTLICHE ROMANE UND NOVELLEN in 25 Bänden.
Eingeleitet von Stefan Zweig. Mit einem Porträt und der
Faksimile-Wiedergabe einer Manuskriptseite. In Pappbänden M 450.—, in
Halbleinenbänden M 550.—.
Unsere neue Gesamt-Ausgabe soll eine Festgabe an das deutsche Volk zur
Jahrhundertfeier des großen Dichters darstellen, sie beruht auf den
endgültigen Texten, und ihre Übertragung ist – mehrfach revidiert – von
hervorragenden Fachleuten unternommen. Die Einleitung bildet der
umfassende, allgemein als die bedeutendste deutsche Darstellung
anerkannte Dostojewski-Essay von Stefan Zweig, Porträt und Schriftproben
ergänzen sinnlich das geistige Bild des russischen Meisters.
Anmerkungen zur Transkription:
Die im Inselverlag erschienene Ausgabe wurde dem Original getreu übertragen.
Offensichtliche Druckfehler wurde dabei korrigiert.
Das ursprünglich auf den Seiten 115–119 befindliche Inhaltsverzeichnis wurde zur
besseren Übersicht und Vereinfachung der Navigation vor das erste Gedicht verschoben. Die erforderlichen textlichen
Anpassungen wurden vorgenommen. Im Näheren sind dies:
S. 103: Das Wort „ANORDNUNG“ wurde entfernt.
Im Inhaltsverzeichnis wurde „GELEITWORT UND ANORDNUNG“ in „GELEITWORT“ geändert.
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